New Relic FutureStack 2022 All-in-one observability platform for all

Eine Woche ganz im Zeichen der neuesten Innovationen rund um Observability – bei der FutureStack 2022 haben wir das erneut äußerst wörtlich genommen: Mehr als 30 neue Features rund um Monitoring, Debugging und Optimierung für Ihren Gesamt-Stack haben wir bekannt gegeben. Diese verzahnen die Observability und Telemetriedaten künftig noch enger und nahtloser mit sämtlichen Phasen des Software Lifecycle.

Bei dieser Vielzahl an Neuerungen sollten Sie natürlich nichts verpassen – und erst recht startklar für Ihre Nutzung sein. Deshalb lassen wir an dieser Stelle noch einmal die wichtigsten Ankündigungen der diesjährigen FutureStack Revue passieren und gehen die Highlights für Sie durch. 

Sie fanden, die FutureStack hielt einige interessante Innovationen bereit, und möchten diese Features nun gerne live in Aktion sehen? Dem wollen wir gerne nachkommen. ​Melden Sie sich hier für ein kostenloses New Relic Konto an​ und verbringen Sie weniger Zeit in der Problembehebung und dafür mehr Zeit mit der Entwicklung perfektionierter Software.

Anwendungen, Serverless, ML-Modelle

Infinite Tracing für Browser-, Mobile- und Serverless-Traces

New Relic Edge erfasst mit Infinite Tracing ausnahmslos alle Traces Ihrer Anwendungen und bereitet sämtliche performance-relevanten Daten in Visualisierungen zur effizienteren Analyse und schnelleren Behebung von Problemen auf. Ab sofort lässt sich Infinite Tracing dank Unterstützung für Traces aus Browser- und Mobile-Umgebungen sowie aus AWS Lambda auf Ihren gesamten Software-Stack ausweiten. Definieren Sie einfach die Typen von Browser-, Mobile- und Serverless-Traces, die für Sie relevant ist, dann erfolgt die Erfassung fortan ganz automatisch. Mehr hierzu finden Sie auch in der zugehörigen Pressemitteilung.

Regionaler Service für Infinite Tracing

Auch als Kund:innen aus der Europäischen Union und dem Asien-Pazifik-Raum erhalten Sie nun Zugang zu Infinite Tracing. Dazu können Sie Ihre Traces allesamt an einen regionalen Service übermitteln, der die Entscheidung übernimmt, welche Daten an New Relic weitergeleitet werden. Mit den Anweisungen zur Einrichtung des Trace Observer konfigurieren Sie die für Sie passenden Regionen.

Monitoring für externe Services

Ganz gleich, ob es um APIs zur Anbindung von Smart-Home-Lösungen oder Microservices für Ihre neuesten Anwendungen geht, die Identifikation von Problemen bleibt in verteilten Systemen eine Herausforderung. Unser neues Dashboard für externe Services im Rahmen von Application Performance Monitoring erleichtert dies nun durch eine neue Map-Ansicht, über die Ihre Teams Probleme mit APIs und Microservices leichter diagnostizieren. Ergänzend dazu bietet das Dashboard eine Listenansicht für Vergleichs- und tiefgehendere Analysen. Näheres dazu, wie Sie das Monitoring-Dashboard für externe Services einrichten, finden Sie hier.

Monitoring für ML-Modelle

Monitoring für Anwendungen, Infrastruktur und maschinelles Lernen (ML) zentralisiert: Kritische Signale rund Ihre ML-Modelle visualisieren und analysieren Ihre Teams aus DevOps und MLOps nun zusammen mit Ihren Anwendungen und Ihrer Infrastruktur an einem Ort. Durch Vergleichsanalysen von ML-Metrics, Prognoseberechnungen und Abhängigkeiten im Kontext von System-Metrics Ihrer Entitäten erhalten Sie Klarheit über die Performance Ihrer Modelle, dies bei Bedarf auch gefiltert nach unterschiedlichen Versionen. Gestützt auf historische Verlaufsdaten Ihrer Experimente können Sie außerdem den Einfluss von Code-Änderungen auf Ihre ML-Modelle nachvollziehen, dadurch gezielter Optimierungen einsteuern und ihr Verhalten insgesamt besser nachzeichnen. Details zum Einstieg mit dem Feature-Set finden Sie in der Dokumentation zu MLOps.

Infrastruktur- und Netzwerk-Monitoring, Kubernetes-Observability mit Pixie

UI-Upgrade für Kubernetes-Observability

Die Performance containerisierter Anwendungs-Deployments hängt in Kubernetes-Umgebungen stark vom Health-Status der zugrunde liegenden Cluster ab. Bislang ließen sich die Zusammenhänge jedoch nur schwer abbilden und nachvollziehen. Im Rahmen unseres APM-Toolsets haben wir dies nun in einer kompakt kuratierten UI zentralisiert, dies einschließlich Activity Stream für Echtzeit-Alerts zu Kubernetes-Events und kritischen Problemen, Korrelation von Performance-Anomalien mit zentral aufrufbaren Logs sowie Gegenüberstellung relevanter Metrics. Weiter ist es nun möglich, Echtzeit-Flows von Services, Domain Name System (DNS) und Netzwerk via Pixie in einer Ansicht zusammenzuführen. So können Sie Cluster-Kommunikation und -Latenzen und damit verbundene Probleme live analysieren und debuggen. Einzelheiten dazu, wie Sie mit diesem starken Verbund die Komplexität von Kubernetes entflechten und in hochperformante Anwendungen überführen, finden Sie in der zugehörigen Dokumentation.

Add-on für Amazon EKS

Falls Sie unseren Amazon EKS Blueprints Quick Start für Anwendungs-Deployments auf dem Amazon Elastic Kubernetes Service (EKS) nutzen, können Sie unsere Lösung für Kubernetes-Observability nun über das neue Add-on für EKS Blueprints integrieren. Damit lösen Sie die Instrumentierung für alle Ihre EKS-Cluster automatisch, erhalten so Observability im Kontext von Metrics zu Node-Kapazität und -Auslastung, analysieren Logs via Direktzugriff und richten Alerts auf Grundlage von Thresholds für die System-Health ein. Dank der Integration mit Pixie erhalten Sie außerdem auch Observability für den Extended Berkeley Packet Filter (eBPF) komplett ohne manuellen Konfigurationsaufwand. Eine Anleitung zum Start mit dem Add-on finden Sie im Blog des AWS Partnernetzwerks sowie kompakt zusammengefasst im nachfolgenden Demo-Video:

Update zu Network Performance Monitoring

Bei Performance-Schwächen ist Rätselraten fehl am Platz. Sie müssen unverzüglich wissen, ob sie vom Code, von der Infrastruktur oder vom zugrunde liegenden Netzwerk ausgehen, um punktgenau und koordiniert agieren und entscheiden zu können. Mit den neuen Tools rund um Network Performance Monitoring adressieren Sie dazu genau die Use Cases, die im Kontext Ihres Netzwerks am wichtigsten sind. Die Tools unterstützen Sie nicht nur beim Onboarding der hierfür passenden Netzwerk-Telemetrie, sondern überführen sie auch in eine kuratierte Landing Page zur umfassenden Analyse der so erfassten Daten. Im Einzelnen umfassen die neuen Features Folgendes:

  • Geführtes Onboarding mit klarem Fokus auf Lösungen für die wichtigsten Problemstellungen
  • Landing Pages mit allen zentralen Metrics zur Netzwerk-Performance out of the box
  • Kuratierte Visualisierungen zur mühelosen Performance-Analyse auch ohne spezifisches Know-how im Bereich Netzwerk-Engineering

Einen noch genaueren Blick darauf, wie Sie mit den kuratierten UIs mehr Klarheit über die Performance Ihres Netzwerks erhalten, werfen wir in diesem Blog. Lesen Sie zum Einstieg mit den neuen Monitoring-Features außerdem die zugehörige Dokumentation.

Log-Management

Logs im Kontext von APM-Metrics

Von unserer Nutzer-Community immer wieder angefragt wurde ein Feature, das Logs in Kontext mit APM-Metrics setzt. Nicht ohne Grund: Performance-Probleme würden sich dadurch deutlich effizienter diagnostizieren und beheben lassen. Deshalb haben wir die Erfassung von Logs einschließlich Kontext zu Entitäten nun automatisiert: Ganz ohne manuelle Einrichtung eines Log-Forwarders werden so alle Vorteile von Logs im Kontext nutzbar – einzig erforderlich ist dazu ein Update auf die aktuelle Version unserer APM Language Agents für Java, .NET oder Ruby. Damit erhalten Sie dann Anwendungs-Logs im Kontext von APM-Metrics, deren Konfigurationen Sie granular auf Ihre Abrechnungsanforderungen abstimmen können. Falls gemäß Ihrer Datenschutzvorgaben nötig, bieten die Tools zudem die Möglichkeit zum Opt-out zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Sicherheit, Compliance und Kontrolle sind somit also ebenfalls umfassend gewährleistet. Lesen Sie hier noch mehr zu den Vorteilen der neuen Features von Logs im Kontext von APM und starten Sie noch heute mit Log-Erfassung und -Analyse am Optimum.

Troubleshooting leicht gemacht: Anwendungs-Logs werden nun automatisch in Kontext gesetzt.

RUM und Synthetics-Monitoring

Real-User Monitoring (RUM) und Core Web Vitals

Real-User Monitoring bzw RUM vermittelt Ihnen wichtige Insights zur Interaktion Ihrer Benutzer:innen mit Ihren Sites: Umfassend umgesetzt wird dies mit unserer Komplettlösung für browser monitoring: Neben der Quantifizierung von Performance und Reaktionszeit Ihrer Frontend-Anwendungen erhalten Sie damit auch das nötige Toolset für ihre Optimierung. Hierfür haben wir eine Reihe weiterer Features eingesteuert, mit denen diese sowie Troubleshooting-Aufgaben nun noch leichter von der Hand gehen:

  • ● Zur Visualisierung und Analyse der Performance Ihrer Anwendungen sind mit Load Performance, Responsiveness und Layout-Stabilität nun die Google’s Core Web Vitals direkt in die New Relic UI integriert.
  • User Traffic ist nun filterbar nach Gerätekategorie (Desktop, Mobile und Tablet) und lässt sich zudem intuitiv via Geofilter zur regionsspezifischen Analyse von Nutzungstrends noch weiter herunterbrechen.

Noch mehr über die Updates zu Browser-Monitoring können Sie hier nachlesen.

Neue Laufzeit für Synthetics-Monitoring

Synthetics-Monitoring bietet eine proaktive Methodik zum Testen von User Flows in Ihrer Anwendung, um Performance-Probleme rasch auszumachen und zu beheben, bevor sie die UX Ihrer Kund:innen beeinträchtigen können. Mit der neuen Laufzeit werden Updates für Browser-Versionen nun einfacher und zudem häufiger umsetzbar. Neue Features wie Unterstützung für async/await sowie eine eigene Timing-API nehmen dabei die Komplexität aus Ihrem Synthetics-Monitoring, wodurch Sie die Methodik nahtlos auf neue Use Cases ausweiten können. 

Das gesamte Spektrum an Möglichkeiten der Features beleuchten wir in unserem Artikel zur Einführung der neuen Laufzeit für Synthetics-Monitoring genauer. Die Schritte zum Einstieg haben wir zudem im nachfolgenden Tutorial kompakt in 3 Minuten zusammengefasst:

Errors Inbox

Fehler-Tracking mit OpenTelemetry

OpenTelemetry und das zugehörige OpenTelemetry Protocol (OTLP) zur Instrumentierung und Erfassung von Metrics, Logs und Trace-Daten wird nun für intelligentes Fehler-Tracking zur punktgenauen Priorisierung ihrer Behebung nutzbar. Umgesetzt wird dies durch Unterstützung für Tracing von Span-Daten innerhalb des Toolsets von Errors Inbox in New Relic. Dank Ansichten sowohl auf Service- als auch auf Workload-Ebene erkennen, priorisieren und analysieren Sie Fehler dabei präzise, koordinieren via Integration mit Collaboration-Tools rund um CodeStream, Jira und Slack zudem effizient ihre Behebung, bevor sie sich auf Kund:innen auswirken können.

Lesen Sie zum Starten mit den neuen Features unseren Artikel zur Unterstützung von OpenTelemetry in Errors Inbox.

Fehler-Tracking für Browser und Mobile

Von der Analyse bis zur Behebung zentralisiert Errors Inbox das Fehler-Management für Ihren gesamten Anwendungs-Stack in einer kompakten Ansicht. Mit dem neuen Release des Toolsets lösen Sie das Fehler-Tracking aus Browser- und Mobile-Monitoring nun ganz ohne manuelle Konfiguration der zugehörigen Workloads. Näheres dazu finden Sie auf der Seite zu den Neuerungen der aktuellen Version.

Dev-Workflows, CI/CD und Topologie-Maps

Goldene Signale direkt in Ihrer IDE mit CodeStream

OIm Rahmen der Integration von New Relic und CodeStream erhalten Sie mit Metrics auf Code-Ebene nun wichtige Insights zu goldenen Signalen im Kontext Ihres Programmcodes. Via CodeStream direkt in Ihre IDE integriert, liefern Ihnen diese umfassenden Performance-Metrics wichtige Ansatzpunkte dazu, wie Sie Ihren Code in punkto Fehler- und Latenzrate, Traffic und Sättigung optimieren können. Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel Goldstandard für mehr App-Performance: Goldene Signale in Ihrer IDE.

Custom anpassbare Navigation

Jüngst haben wir zudem für ausgewählte Kund:innen die Preview-Phase für unsere neue UX gestartet. Neben einer komplett custom anpassbaren Navigationsleiste erwartet Sie darin auch ein globales Navigations-Center mit neuen Features, die Sie testen, so Ihre Workflows optimieren und mehr Transparenz für Ihren Gesamt-Stack gewährleisten können. Zur besseren Nutzung der verfügbaren Bildschirmfläche lässt sich die Navigationsleiste außerdem auch ausblenden. Daneben erweitern wir zudem die Möglichkeiten zur nativen plattformübergreifenden Zusammenarbeit. Die Neuerungen umfassen:

  • Einrichtung von Diskussionen zu Performance-Problemen zur Koordinierung aller relevanten Stakeholder bei der raschen Behebung.
  • Integration mit wichtigen Collaboration-Services wie Slack, Microsoft Teams, Jira und ServiceNow zur Optimierung Ihrer Workflows und zur effizienteren teamübergreifenden Zusammenarbeit.
  • Nachrichten-Center als zentrale Stelle für die Konsolidierung laufender Diskussionen sowie die Erfassung abgeschlossener Gespräche zum sukzessiven Aufbau einer Knowledge Base. 

Falls Sie die neue UX im Rahmen des Preview-Release testen und uns Feedback dazu geben möchten, melden Sie sich am besten noch heute direkt über die New Relic Plattform für die Teilnahme an. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie außerdem auf Anfrage beim für Ihren Account zuständigen Ansprechpartner.

Omnimap-Ansichten für Workloads

Mit Omnimaps können Sie nun Performance und Health-Status sowie Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Entitäten, die für eine Anwendung relevant sind, in einem so einfach bedienbaren wie klar strukturierten Interface transparent nachvollziehbar machen. Rufen Sie dazu einfach über das in der Navigationsleiste befindliche Menüelement „More“ die Ansicht für einen bestimmten Workload aus und wählen Sie die Registerkarte „Map“ aus. Organisiert nach Architekturebene, werden darin alle relevanten Entitäten automatisch gruppiert. Über das Timewarp-Feature können Sie dabei deren Status zu einem bestimmten Zeitpunkt bis zu drei Stunden zurückverfolgen und so Muster von Veränderungen des Health-Status sowie Anomalien über Ihren gesamten Stack hinweg aufdecken.

Alerts & AIOps

Optimierungen zur Alert-Genauigkeit

Die Bestimmung und Auswertung inkonsistenter Signale ist für Engineering-Teams oft eine Herausforderung. Abhilfe hierfür schafft das neue Feature für Sliding Window Aggregation: Durch Aggregation in ineinander übergehenden Zeitfenstern werden damit Signalausschläge geglättet, die die Genauigkeit und Visualisierung Ihrer Alerts und für sie definierten Thresholds verzerren. Dies ist insbesondere bei besonders volatilen Signalen wie der CPU-Auslastung nützlich. Denn statt für diese etwa bei jedem Ausschlag über 90 % einen Alert auslösen zu lassen, können Sie definieren, dass dies erst bei anhaltender Überschreitung der Auslastung über eine bestimmte Zeitspanne erfolgt (z. B. 5 Minuten). Der Trend wird dabei ebenfalls entsprechend dieser Bedingung visualisiert. Wie Sie erweiterte Signaldefinitionen wie diese für Ihre NRQL Alert-Bedingungen konfigurieren, erfahren Sie hier.

Updates bei Incident Intelligence

Weiter vereinfacht und optimiert haben wir auch die Problemerkennung und -Behebung mit Incident Intelligence, das Ihnen nun noch detailliertere Insights liefert und so die Lösungszeit auf ein Minimum reduziert. Dazu bietet die neue Issues-Übersicht einen Bereich mit auf maschinelles Lernen gestützten Analysen zu goldenen Signalen sowie mit dem Fehler im Zusammenhang stehenden Komponenten. Daneben erhalten Sie Empfehlungen zu den am besten zur Behebung des Fehlers geeigneten Team-Mitgliedern und können betroffene Entitäten sowie Label-Sets für externe Quellen einsehen. Zur weiteren Untersuchung betroffener Entitäten können Sie diese im Issues-Feed über eine Map aufschlüsseln, außerdem erhalten Sie Einsicht in Anomalien und Deployment-Events. Weiter umfasst das Toolset eine Fehlerursachenanalyse sowie einen Problem-Zeitstrang, über den Sie für die einzelnen Fehler Analysedetails, Event-Logs und korrelierte Incidents einsehen können. Verfügbar ist Incident Intelligence für alle Benutzer:innen mit Komplettlizenz. Alles zu seiner Einrichtung finden Sie hier.

Upgrade für Alert-Benachrichtigungen

Vereinfacht haben wir außerdem die Alert-Übermittlung an Ihre bevorzugten Kommunikationstools sowie deren Austausch von Incident-Details mit New Relic. Hierzu finden Sie nun neue und optimierte Integrationen unter Workflows. Zu den verfügbaren Empfangszielen gehören:

  • Atlassian Jira (ebenfalls verfügbar in Errors Inbox
  • ServiceNow
  • Slack (ebenfalls verfügbar in Errors Inbox)
  • Webhook
  • Email
  • PagerDuty
  • Amazon Eventbridge

Ebenfalls können Sie Verlaufs- und Statusdetails zur kompletten Historie Ihrer Benachrichtigungen im zugehörigen Log einsehen, dies einschließlich Details zu zusammenhängenden Fehlern und Ticket-Nummern der jeweiligen Empfangsziele. Bei fehlgeschlagener Alert-Übermittlung können die entsprechenden Fehler-Events zudem als Trigger für die Benachrichtigung von Alternativzielen eingerichtet werden. Lesen Sie hierfür unsere Dokumentation zur Einrichtung von Fehler-Events und Alert-Empfangszielen.

Anomalie-Erkennung für APM und RUM 

Ganz gleich, ob es um Ihre Anwendung oder Ihre Website geht, bei einem Problem benötigen Sie Klarheit darüber, wo erste Ansatzpunkte liegen, welche Veränderungen vorliegen und welche Stellen zu aktivieren sind. All die hierfür potenziell relevanten Alert-Bedingungen manuell einzurichten ist jedoch faktisch kaum umsetzbar. Dem tragen wir mit der automatischen Anomalie-Erkennung Rechnung, die nun für APM und Browser-Monitoring sämtliche Entitäten-Typen in Ihrem gesamten Stack auf Anhieb abdeckt: Ganz ohne manuelle Einrichtung erkennt das Feature Signal-Änderungen, korreliert automatisch die zugehörigen Incidents und gibt relevante Probleme direkt in Ihren Activity Streams aus. Mehr über die erweitere Anomalie-Erkennung erfahren Sie hier.

Security

Vulnerability Management

Die Minimierung von Sicherheitsrisiken ist für die meisten Unternehmen absolut erfolgskritisch. Entsprechend unabdingbar sind also auch adäquate Strukturen zur Behebung von Schwachstellen über den gesamten Stack hinweg. Mit Vulnerability Management haben wir jüngst ein Toolset angekündigt, mit dem Sie genau dies als Teil Ihrer Observability-Methodik direkt auf der New Relic Plattform umsetzen: Daten aus den Tools, die Sie bereits für Schwachstellen-Scans verwenden, sowie entsprechende Erkenntnisse von New Relic aggregieren Sie damit mühelos in einer umfassenden Schaltstelle, die Ihre Security-Insights komplett zentralisiert. Durch Mapping und Korrelation etwa von Containern, Laufzeitbibliotheken und anderen technischen Komponenten kontextualisieren Sie so Security-Signale aus ihrem gesamten Stack in einer nahtlosen Diagnosekette. Zur Stärkung der Gesamtsicherheit bei geringstmöglichem Aufwand lassen sich die so gewonnen Erkenntnisse zudem direkt in Ticketing-Systeme integrieren. So arbeiten von Engineering bis Infosec sämtliche Teams optimal koordiniert bei der Behebung von Schwachstellen über den gesamten Stack hinweg zusammen – ganz gleich, ob in Staging- oder in Produktionsumgebungen.

Sie möchten zu den ausgewählten Kund:innen gehören, die uns im Rahmen des Preview-Programms dabei unterstützen, Software Delivery noch besser abzusichern? Dann registrieren Sie sich direkt auf der Seite zu New Relic Vulnerability Management. Weitere Informationen zum neuen Toolset finden Sie außerdem in der zugehörigen Pressemitteilung.

Preismodelle

Data Plus

Ab 1. Juni 2022 erhalten Kund:innen unseres aktuellen Preismodells für New Relic One auf Wunsch unser neues Data Plus Paket zum Vorzugspreis von $ 0,50 pro GB an erfassten Daten (entspricht Mehrwert von $ 1,15/GB). Hierdurch möchten wir Bestandskund:innen die Möglichkeit geben, ihr bestehendes Datenkontingent bei mehr Kostenkontrolle flexibler zu skalieren. 

Engineering-Teams aller Größen erhalten damit Zugang zu branchenführenden Features für noch mehr Performance, Skalierbarkeit und Governance – dies wie immer bei uns ganz ohne komplexe Abrechnungsstrukturen, versteckte Kosten oder Aufschläge für Mehrverbrauch. Neben erweiterter Retention sowie High-Performance-Abfragen für Daten umfasst das Paket FedRAMP- und HIPAA-Compliance, erweiterte Datenexporte, freie Wahl des Cloud-Anbieters und vieles mehr. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in unserer Dokumentation zu den Neuerungen mit Data Plus.

Integrationen

Unterstützung für Azure Multicloud 

Häufig wird von unseren Kund:innen die Flexibilität zur Abwicklung von Observability-Workloads bei einem Cloud-Anbieter ihrer Wahl angefragt. Diese bieten wir nun mit Microsoft Azure: Nutzer:innen des Cloud-Service können New Relic als native Standardplattform im Azure Portal nutzen. Zu den weiteren Vorteilen gehören Möglichkeiten zur effizienteren Budget-Nutzung, zur Speicherung von an New Relic übermittelten Telemetriedaten auf Azure sowie tiefgehende Visibility für Azure Services. Näheres zu unserer Partnerschaft mit Microsoft Azure und dazu, wie diese Sie bei effizienten Cloud-Migrationen und nahtloseren Multicloud-Initiativen unterstützt, finden Sie hier.

Demnächst: Observability für Cloud-Migrationen

Bei der Modernisierung von Anwendungen und Infrastrukturen ist für Engineering- und Architecture-Teams Klarheit darüber entscheidend, welche Workloads im Sinne von maximalem ROI zu priorisieren sind. Mit dem AWS Cloud Accelerator, den wir demnächst ausrollen werden, lassen sich Hosts ermitteln, mit Tags versehen und in Workloads organisieren, um so die idealen Kandidaten für die Dimensionierung und Modernisierung zu identifizieren und die Strategie zur Migration optimal zu koordinieren. Dank automatischer Visibility für Ihre Workloads und Abhängigkeiten können Sie dabei parallel zur Migration Anpassungen in Anwendungen einsteuern. Dies reduziert nicht nur die Risiken rund um Refactoring/Re-Architecting des Migrationspfads erheblich, sondern sorgt auch für eine schnellere Umsetzung Ihrer Cloud-Initiative gemäß der Roadmap und Prioritäten zur Migration Ihrer Anwendungen.

Neue UI für Daten-Onboarding 

Mit unserem neuen Konzept für Daten-Onboarding setzen Sie Instrumentierung und Monitoring Ihrer Stacks nahtlos innerhalb von wenigen Minuten um – ganz gleich, ob Ihre Anwendungen auf Host-Basis, Docker-Images oder in anderen Umgebungen ausgeführt werden. Noch mehr Wert aus Ihren Daten erhalten Sie dabei dank Verknüpfung instrumentierter Flows, die Sie automatisch zu den relevanten Toolsets von New Relic rund um Application Performance Management, Log Management oder Infrastructure Monitoring leiten. Die neue UI für Daten-Onboarding können Sie direkt als Preview-Release in New Relic testen.

NRQL und offene Standards

Neuerungen bei NRQL-Abfragen 

Noch breiter, granularer sowie auch aussagekräftiger wird das Spektrum an Insights, das unsere Abfragesprache NRSQL im Zuge der jüngsten Erweiterungen möglich macht. So wird über das OpenTelemetry Protocol nun eine Reihe weiterer komplexer Datentypen wie etwa einfache Arrays unterstützt. Über die NerdGraph API wiederum lassen sich Abfragen auf mehrere Accounts ausweiten: In einer einzelnen Abfrage möglich sind Abrufe und Facet-Operationen für Daten aus bis zu fünf Accounts. Für noch präzisere Textabgleiche steht mit Regex Capture zudem eine neue Funktion zur Verfügung, die das Spektrum an Möglichkeiten für String-Manipulation und Analysen erweitert.

Ferner verleihen wir der Methodik, nach der Sie Daten abfragen, eine vollkommen neue Dimension der Tiefe für noch komplexere Fragestellungen. So können Sie anhand von ineinander eingebetteten bzw. Nested-Aggregationen die Ergebnisse einer anderen Abfrage abrufen – dies einfach via FROM-Clause. Noch weiter spielen lässt sich das Ganze mit Subqueries, einem neuen Preview-Feature, das nahezu in jedem beliebigen Kontext genauso wie ein Standardwert verwendet werden kann. Machen Sie sich zur Nutzung dieser und aller weiteren Features damit vertraut, wie Sie Ihre Daten mit NRQL in ganzer Tiefe ausleuchten.

OpenTelemetry

Nativer OTLP-Endpunkt

Mit dem OpenTelemetry Protocol (OTLP) der Cloud Native Computing Foundation werden Instrumentierung und Übermittlung von System-Telemetrie in einem umfassenden Standard gelöst, der komplett anbieterunabhängig nutzbar ist. Mit unserem nativen Endpunkt zur OTLP-Erfassung wird der Standard nahtlos umsetzbar und dadurch auf so schnelle wie unkomplizierte Weise mehr Interoperabilität verschiedener Tools ermöglicht. Neben Unterstützung für HTTP/1.1, Infinite Tracing und gRPC bietet der Endpunkt kuratierte Visualisierungen und Analysen Ihrer Daten out of the box.

In NRQL können Sie via OpenTelemetry Array-Attribute analysieren und Abfragen mit Arrays in gleicher Weise durchführen wie mit anderen Datentypen. Facet-Operationen auf Array-Attribute sind dabei ebenfalls möglich. Via OTLP instrumentierte Services können Sie nun zudem auch auf unserer aktualisierten Seite für Java Virtual Machines einsehen. So erhalten Sie Aufschluss darüber, welche Service-Instanzen inkonsistente oder bedenkliche Performance-Muster aufweisen, und können die zugehörigen Service-Health- und JVM-Metrics mit denen einer beliebigen Anzahl von Instanzen vergleichen. 

Alle Einzelheiten zur Visualisierung von OpenTelemetry-Daten in New Relic finden Sie in unserer Dokumentation. Einen tieferen Einblick ins Thema haben wir außerdem mit der OpenTelemetry Masterclass für Sie.

Community

Stets offen für Ihre Anliegen: Unser öffentlicher Issue-Tracker

Erst unser enger Austausch mit unseren Kund:innen ermöglicht es uns, ihre Ansprüche in einer überragenden Observability-Plattform mit der besten UX umzusetzen. Deshalb bieten wir Ihnen mit dem Issue-Tracker nun einen komplett öffentlichen Kanal zu unseren Product-Teams, über den Sie Ihre Anregungen und Anfragen für neue Features beisteuern und so direkten Einfluss auf unsere Roadmap nehmen können. Ebenso nehmen wir hier Ihre Einsendungen etwaiger Bugs auf und informieren Sie über den Status von Fixes, dies etwa bei für Sie besonderes relevanten auch automatisch. Außerdem können Sie über Probleme abstimmen, Kommentare abgeben und einsehen, an welchen Features und Bugs wir aktuell arbeiten. Wir hoffen, Sie begrüßen es genauso wie wir, im so offenen wie direkten Austausch mit genau den Teams bei uns stehen zu können, die laufend daran arbeiten, Ihr Erlebnis mit New Relic noch besser zu machen.