Visualisierung von Synthetics-Monitoring

Real-User Monitoring vermittelt wichtige Insights zur Interaktion Ihrer Benutzer:innen mit Ihren Sites – dies allerdings erst genau dann, wenn Performance-Probleme bereits spürbar geworden sind. Mit Synthetics-Monitoring hingegen testen Sie proaktiv User Flows in Ihrer Anwendung. So erfassen und beheben Sie Performance-Probleme rasch, bevor sie sich auf Ihre UX auswirken können. Heute freuen wir uns, den Release einer neuen Laufzeit für Synthetics Monitoring bekannt geben zu können und mit ihr neue Feature Sets zum Testing von User Flows in Ihrer Produktionsumgebung zur dynamischen Problembehebung. Dieser Launch sowie die für den weiteren Jahresverlauf geplante Unterstützung privater Standorte sind Teil unseres Commitments, unsere Kund:innen bei der fortlaufenden Optimierung ihres Observability-Framework zu unterstützen.

Die neue Laufzeit für Synthetics macht Versions-Updates für Browser häufiger und einfacher umsetzbar. So unterstützt sie mit Version 100 auch den aktuellsten Release von Chrome und ermöglicht damit das Testing moderner Anwendungen, für die diese notwendig ist. Wir werden zudem auch weiterhin Aktualisierungen für Browser-Versionen veröffentlichen, die Synthetics-Monitoring für unsere Kund:innen noch effizienter gestalten.

Hierzu gehören etwa die Nutzung des got Node-Abfragemoduls, Unterstützung für async/await sowie eine eigene Timing-Bibliothek. Mit diesen Features verliert Ihr Synthetics-Monitoring an Komplexität, wodurch Sie eine Erweiterung auf neue Use Cases nahtlos testen können. Im Folgenden gehen wir im Überblick auf sie ein: 

  • Bei unserem Monitor-Scripting lassen sich auch zusätzliche Protokolle erfassen. Diese Erweiterbarkeit ist gerade hier ein enormer Vorteil. Zum Scripting für API-Laufzeit kommt ein got Node-Abfragemodul zum Einsatz. Wir bieten parallel aber auch weiterhin Abwärtskompatibilität für das request Node-Modul. Mit der Laufzeit-Neukonzipierung und nahtlosen Versions-Updates lässt sich die Anwendungs-Performance noch einfacher tracken. Sie können Ihre Initiativen rund um Service-Levels also konsequent testen und ihren Erfolg leichter gewährleisten, ohne dass dabei potenzielle Monitor-Schwächen zur Herausforderung werden.
     
  • Außerdem nutzen Sie nun unsere NerdGraph API zur Verwaltung aller Monitor-Typen, zur Sicherung von Anmeldedaten sowie für private Standorte. Diese neuen API-Endpunkte verhelfen Ihnen durch Reduzierung der für systematisches Monitor-Management notwendigen API-Abrufe zu einer Vereinfachung Ihrer Workflows.
     
  • Asynchroner Code in JavaScript? Keine einfache Geschichte. Genau deswegen unterstützt New Relic jetzt auch die async/await-Syntax in allen Monitor-Scriptings.
     
  • Das Timing aller Schritte in Ihren API-Monitor-Scriptings lässt sich so leichter erfassen. Über die Bibliothek für Custom-Timings übermitteln Sie entsprechende Timing-Details, die dann in der Wasserfallansicht für den Monitor getracked werden. Mit diesem neuen Feature behalten Sie Ihre Monitore konsistent besser im Blick.
     
  • Wenn Sie New Relic One bereits für Synthetics-Monitoring nutzen, fragen Sie sich an dieser Stelle womöglich, wie sich diese Änderungen auf Ihre aktuellen Monitore auswirken? Mit diesem Update möchten wir die im Zuge eines Upgrades an Ihrem Monitor-Scripting notwendigen Änderungen minimieren. Falls Sie diese Änderungen noch nicht umsetzen möchten, können Sie aber auch die aktuelle Laufzeit für Synthetics-Monitoring weiter verwenden.

Das Update auf die neueste Laufzeit für Synthetics führen Sie einfach via Dropdown durch.

So migrieren Sie auf die neue Laufzeit

Falls Sie Synthetics-Monitoring bereits nutzen, empfehlen wir eine Migration auf die neue Laufzeit. Wir erweitern unsere öffentlichen Standorte um neue IP-Adressen, über die wir Synthetics-Tests durchführen, um so die Verfügbarkeit von Anwendungen zu gewährleisten.

Alle neuen Monitore, die für diese Laufzeit erstellt werden oder für die ein Upgrade auf diese durchgeführt wird, nutzen auch einen neuen IP-Bereich. Um auf die neue Laufzeit zugreifen zu können, sind daher womöglich Konfigurationsänderungen vonnöten, um Traffic über unsere neuen IPs zuzulassen. Die neuen IP-Adressbereiche sind nun in unserer öffentlichen IP-Dokumentation erfasst.

Nach entsprechender Traffic-Konfiguration erfolgt Ihre Migration auf eine neue Laufzeit ganz einfach über ein Dropdown. In diesem Nerd Byte Video zeigen wir den Ablauf kompakt.

Alternativ ist die Migration auch über die API möglich. Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel zur Laufzeit-Migration in unserer Dokumentation für Synthetics-Monitoring.