Schon vor der Pandemie war die Digitalisierung von Kundenerlebnissen ein wichtiges Thema. In ihrem Verlauf hat sich der Transformationsdruck hier freilich nur noch zusätzlich verstärkt. Vom Lebensmitteleinkauf online über Videokonferenzen in der Arbeitswelt wie im akademischen Kontext bis hin zum Online-Entertainment – Observability wird immer wichtiger für Unternehmen verschiedenster Größe und Branchen, um ihre digitale UX für Kunden, Mitarbeiter, Partner und Lieferanten zu sichern.
Vor diesem Hintergrund wollten wir die Perspektiven und Meinungsfacetten zu Observability konkreter erfassen. Getan haben wir das in einer Umfrage unter über 1.300 Software-Engineers und -Entwicklern, IT-Leadern und -Executives in Nord- und Südamerika, Europa und Asien. Hieraus entstanden sind Studieneinblicke, Best Practices und aktuell noch in der Entstehung befindliche Trends, zusammengefasst und dokumentiert in unserem Observability Forecast 2021. Und um es fast schon ein wenig zu einfach zu machen: Die vorliegende Studie beschreibt auch, wie Sie selbst in 5 Schritten Ihr eigenes Observability-Framework gestalten.
Was moderne Observability ist, haben wir in den folgenden Zeilen noch einmal kurz zusammengefasst. Den vollständigen Observability Forecast 2021 finden Sie hier.
Moderne Observability: Das Was und Warum
Moderne Observability gibt Software-Engineers und -Entwicklern eine datengestützte Methodik für den gesamten Software-Lebenszyklus an die Hand, zentralisiert dabei alle Telemetriedaten von Metrics und Events über Logs bis hin zu Traces in einer zentralen Plattform. Diese Komplettansicht für alle Daten wird kombiniert mit Analyse-Tools für den gesamten Stack. Das Ergebnis: Software, die überzeugende digitale UX möglich macht, und somit auch bessere Kundenzufriedenheit und -bindung sowie geschäftliches Wachstum.
Betrachten wir nun die Umfragedaten.
Ihnen entnehmen wir, dass 90 % der Befragten Observability als strategisch wichtig für ihr Unternehmen einordnen, 94 % sogar spezifisch im Hinblick auf ihre Rolle. Auch auf Exec-Ebene besteht in weiten Teilen Konsens: 81 % planen mit einer Erhöhung ihres Observability-Budgets im kommenden Jahr. 20 % der Befragten erwarten hier eine signifikante Steigerung.
91 % messen Observability an jedem Punkt des Software-Lebenszyklus kritische Bedeutung bei, sukzessive von der Planung und Entwicklung bis hin zum Deployment und zur Ausführung. Im operativen Bereich – und somit dort, wo klassische Monitoring-Tools zur Problembehebung zum Einsatz kommen – werden wenig überraschend auch die stärksten Resultate verortet.
Zu diesen gehören etwa unterstützende Effekte für die digitale Transformation, bessere digitale Endbenutzer-Erlebnisse, schnellere Deployments und Möglichkeiten zur effektiveren Budgetnutzung.
Die Anwenderebene profitiert von Observability in Form von konsistenter planbaren Cycles, weniger Ausfällen nach Änderungs-Deployments, häufigeren Releases und rascherer Fehlerbehebung. In der Summe schlägt sich dies dann in besserer System-Uptime und -Stabilität, allgemeiner Effizienz und überzeugenderer UX für Endkunden nieder – und somit schließlich ganz direkt in Innovationschancen und Unternehmenswachstum.
Software ist festes Bindeglied im Rückgrat jedes modernen Unternehmens. Eine Erkenntnis, die sich glücklicherweise immer stärker im allgemeinen Meinungsbild manifestiert und in der Folge eine klare Brücke zwischen der Arbeit von Software-Engineers und -Entwicklern und geschäftlichem Erfolg schlägt.
Trotz dieser Gewissheit zeigt die Umfrage jedoch auch: Es besteht nach wie vor enormes zusätzliches Observability-Potenzial für IT-Leader, Software-Engineers und -Entwickler. Denn nur 50 % aller in der Umfrage vertretenen Unternehmen sind gerade im Begriff, Observability in ihrem Unternehmen zu implementieren.
Von all jenen, die Observability bereits zum Monitoring ihrer System-Health einsetzen, müssen 72 % dabei zwischen mindestens zwei Tools wechseln, 13 % sogar zwischen zehn oder mehr. Eine im negativsten Sinne erstaunliche Anzahl an Tools und gewichtige Erfolgsbremse – allein schon durch den Zeitaufwand, den diese Teams eingehen müssen, um aus völlig separaten Daten und Silo-Details ein kohärentes Bild mit klaren Handlungsanweisungen zu formen.
Der Lichtblick: Moderne Observability ist systematisch erreichbar. Und mit ihr eine Welt, in der sich Software-Engineers und -Entwickler auf eine datenfundierte Methodik stützen können mit Datenpunkten in einer zentralen Plattform und flexiblen Analyse-Tools. Denn: Probleme identifizieren ist gut. Hintergründe verstehen ist besser. Und so können sich Engineers mit Observability endlich auf Coding-Themen konzentrieren, die sie intellektuell fordern und mit denen sie strategisch etwas bewegen.
Weitere Einblicke und Best Practices aus unserer Studie erhalten Sie im Observability Forecast 2021. Kompakt vermitteln wir dabei die Roadmap zu innovativer Observability mit 5 Kernempfehlungen. Noch einfacher, noch direkter? Registrieren Sie sich für ein kostenloses New Relic Konto, erfassen Sie Ihre Daten und nutzen Sie moderne Observability ohne Umschweife.
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