Wenn Sie Microsoft Azure zum Entwickeln, Bereitstellen und Managen Ihrer Anwendungen und Infrastruktur einsetzen, brauchen Sie eine Möglichkeit, die Performance Ihrer Services zu überwachen und optimieren. Mit der Azure Monitor-Integration von New Relic können Sie Performance-Telemetriedaten aus Azure nach New Relic übertragen. So sehen Sie die Performance Ihres gesamten Tech-Stacks auf einer zentralen Plattform – von APM über Infrastruktur bis hin zu Logs und mehr.

Die Integration von Azure Monitor-Daten in New Relic eröffnet Ihnen eine Reihe von Vorteilen für das bessere Monitoring und Management Ihrer Azure-Ressourcen:

  • Zentralisiertes Monitoring: Verschaffen Sie sich einen Gesamtüberblick über Ihre Azure-Ressourcen und die Anwendungs-Performance, ohne dass Sie zwischen mehreren Monitoring-Tools hin- und herwechseln müssen.
  • Anpassbare Dashboards: Mit benutzerdefinierten Custom-Dashboards können Sie genau festlegen, welche Azure Monitor-Daten Sie zusammen mit anderen von New Relic erfassten Metriken zu sehen bekommen.
  • Alerts und Benachrichtigungen in Echtzeit: Echtzeit-Alerts und -Benachrichtigungen informieren Sie unverzüglich über kritische Performance-Probleme und andere Vorfälle in Ihrer Azure-Umgebung.
  • Performance-Optimierung: Dank der detaillierten Einblicke in die Performance Ihrer Azure-basierten Anwendungen und Services können Sie Ihren Anwendungs-Stack optimieren, Engpässe identifizieren und die UX für Ihre Endbenutzer:innen verbessern.

So stellen Sie die Azure Monitor-Integration bereit

  1. Erstellen Sie ein New Relic Konto: Wenn Ihr Unternehmen noch kein Konto bei New Relic hat, richten Sie als Erstes eines ein. Dieses Konto dient als zentrale Observability-Plattform.
  2. Stellen Sie eine Verbindung zu Azure Monitor her: Gehen Sie im New Relic Portal zum Bereich „Azure Monitor“, indem Sie auf „Infrastructure > Azure > Add an Azure account“ klicken. Konfigurieren Sie dann die Azure Monitor-Integration. Zum Herstellen der Verbindung müssen Sie Ihre Azure-Kontodetails angeben. Weitere Informationen finden Sie hier.
  3. Aktivieren Sie die Azure Monitor-Integration: Navigieren Sie zu „Infrastructure > Azure“ und suchen Sie nach der Azure Monitor-Integration. Klicken Sie dann auf „Configure“ und setzen Sie „Enabled“ auf „On“. Dadurch können Metriken aus allen von Azure Monitor unterstützten Azure-Services erfasst werden. Es gibt noch andere Möglichkeiten zur Empfang von Metriken aus Azure, wir empfehlen aber die Azure Monitor-Integration. Weitere Informationen finden Sie hier.
  4. Nun sind Sie bereit für Monitoring und Analysen: Nach der Aktivierung der Integration erhält New Relic Daten direkt von Azure Monitor und Sie können Ihre Azure-Ressourcen an einem Ort zusammen mit allen anderen Metriken zur Anwendungs-Performance im Auge behalten und analysieren.

Alternativ dazu können Sie auch den Azure Native New Relic Service nutzen. Damit können Sie andere SaaS-Dienste direkt von Azure aus verwenden und Metriken ebenfalls nahtlos nach New Relic übertragen. Gehen Sie dazu zum Azure-Portal und suchen Sie nach „New Relic“. Klicken Sie dann auf „deploy new resource“. Azure beginnt dann, Ihre Telemetriedaten an New Relic zu senden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Dokumentation.

Best Practices für Azure Monitor

  1. Klare Ziele festlegen: Überlegen Sie sich, was Sie vom Monitoring erwarten, und legen Sie die für Ihr Unternehmen wichtigsten KPIs fest.
  2. Dashboards anpassen: Passen Sie Ihre New Relic Dashboards an Ihre Bedürfnisse an, damit die für Ihre Monitoring-Ziele relevanten Daten angezeigt werden. Einen umfassenden Überblick über Ihre Umgebung erhalten Sie durch eine Kombination von Azure Monitor-Daten und anderen relevanten Metriken.
  3. Alerts konfigurieren: Konfigurieren Sie die Alerts so, dass der Fokus auf geschäftskritischen Problemen liegt und eine Alert-Schwemme vermieden wird. Mit den intelligenten Alert-Funktionen von New Relic können Sie so unnötige Benachrichtigungen minimieren.
  4. Regelmäßig prüfen und optimieren: Prüfen und analysieren Sie die Performance-Daten in regelmäßigen Abständen, um Trends und eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen. Auf diese Weise optimieren Sie Ihre Azure-Umgebung kontinuierlich, Schritt für Schritt.