In vielen Unternehmen liegt die Verantwortung für die Datenbank bei einem zentralen Infrastruktur- oder einem dedizierten DBA-Team, separat von der Anwendungsentwicklung. Application Performance Monitoring (APM) liefert zwar bereits wertvolle Einblicke, allerdings brauchen diese zentralen Teams eine Möglichkeit zur direkten Instrumentierung und Visualisierung von Datenbanklast und -leistung, ohne auf APM Agents angewiesen zu sein. Die Teams müssen sehen können, warum eine Datenbank langsam ist (und zwar mit Details auf Abfrageebene) – nicht nur dass sie langsam ist.
Wir freuen uns bekannt zu geben, dass das erweiterte Datenbank-Performance-Monitoring in New Relic ab heute allgemein verfügbar ist. Mit diesem Launch können Sie jetzt umfassende Abfragedetails direkt aus Ihren Datenbankinstanzen erfassen.
Mit dieser Erweiterung unserer On-Host-Integration (OHI) erhalten Sie detaillierte Einblicke in langsame Abfragen, gruppierte Abfragedetails, Wait Types und Abfrageausführungspläne für Ihre MySQL-, Microsoft-SQL-Server- und PostgreSQL-Datenbanken. DBAs und Infrastrukturverantwortliche können jetzt Performance-Engpässe schneller finden und beheben, wodurch die Zuverlässigkeit und Performance der davon abhängigen Services verbessert wird.
Mehr als nur APM für eine vollständige Datenbankeinsicht
Dedizierte DBAs sollten nicht auf Anwendungscode oder Agents zugreifen müssen, um sich ein Bild von der Datenbank-Performance zu machen. Das Kernproblem besteht darin, dass eine Datenbank eine gemeinsam genutzte Ressource ist und das für ihre Verwaltung zuständige Team ein auf spezifische Leistungsmerkmale zugeschnittenes Toolset benötigt. Unsere erweiterte OHI liefert diese Einblicke auf Abfrageebene direkt aus der Datenbankinstrumentierung und gibt DBAs die Autonomie und die Daten, die sie benötigen, um Performance und Zuverlässigkeit für alle Anwendungen zu gewährleisten, die ihren Service in Anspruch nehmen.
Zielgenaue Lokalisierung von Bottlenecks mit Wait Types und Explain Plans
Eine langsame Anwendung lässt sich oft auf eine ineffiziente Abfrage zurückführen. Um das zu beheben, brauchen Sie mehr als nur Metriken. Sie müssen genau verstehen, warum eine Abfrage nicht einwandfrei abläuft. Wir sammeln nun detaillierte Informationen, einschließlich Wait Types und Ausführungspläne der betroffenen Abfrage. So können Sie eine langsame Abfrage nicht mehr nur ermitteln, sondern auch ihre einzelnen Wartezeiten sehen und ihren Ausführungsplan analysieren – und damit den Zeitaufwand für Diagnose und Behebung des Problems drastisch senken.
Vereinfachtes Monitoring Ihres gesamten Hybridbestands
Ihre Datenbankinfrastruktur umfasst wahrscheinlich lokale Server und Cloudumgebungen. Dieses neue Feature unterstützt selbstgehostete MySQL-, PostgreSQL- und Microsoft-SQL-Server-Datenbanken sowie Kompatibilität mit AWS Aurora/RDS. So können Sie das umfassende Datenbank-Monitoring mit New Relic über Ihren gesamten Hybridbestand hinweg standardisieren.
Der Einstieg ist so unkompliziert und praxisorientiert wie möglich konzipiert:
- Navigieren Sie in New Relic unter Integrations & Agents zum geführten Installationsprozess.
- Wählen Sie Ihren Datenbanktyp (MySQL, PostgreSQL oder Microsoft SQL Server).
- Befolgen Sie die Anleitung zur Bereitstellung der On-Host-Integration (OHI) am Hosting-Ort der Datenbank in Ihrer Umgebung. Der Prozess kann manuell durchgeführt oder mithilfe der New Relic CLI automatisiert werden.
- Sobald die Instrumentierung installiert ist und Daten sendet, können Sie die detaillierten Performance-Daten auf Single-Entity-Seiten oder Multi-Entity-Dashboards ansehen.
Weitere Informationen
Ausführlichere Installationsanweisungen und weitere Informationen zu den einzelnen Datenbanktypen finden Sie in der New Relic Dokumentation:- Microsoft SQL Server: Microsoft SQL Server installieren
- MySQL: MySQL installieren
- PostgreSQL: PostgreSQL installieren
Nächste Schritte
- Unsere Dokumentation umfasst detaillierte Anleitungen zur Installation und Konfiguration der On-Host-Integration für Ihre spezifische Datenbank.
- Registrieren Sie sich bei New Relic. Das Einstiegskonto ist komplett kostenlos – und beinhaltet 100 GB zur Datenerfassung sowie eine Komplettlizenz und unbegrenzte Basic-Lizenzen. Daten aus dieser Integration werden als kostenpflichtige Erfassung abgerechnet.
Die in diesem Blog geäußerten Ansichten sind die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von New Relic wider. Alle vom Autor angebotenen Lösungen sind umgebungsspezifisch und nicht Teil der kommerziellen Lösungen oder des Supports von New Relic. Bitte besuchen Sie uns exklusiv im Explorers Hub (discuss.newrelic.com) für Fragen und Unterstützung zu diesem Blogbeitrag. Dieser Blog kann Links zu Inhalten auf Websites Dritter enthalten. Durch die Bereitstellung solcher Links übernimmt, garantiert, genehmigt oder billigt New Relic die auf diesen Websites verfügbaren Informationen, Ansichten oder Produkte nicht.