Die New York Public Library stellt den Menschen in New York und Umkreis als städtische Bibliothek kostenlose Bildungsangebote und Informationen bereit. An 92 Standorten (einschließlich Recherche- und Zweigstellenbibliotheken) in der Bronx, in Manhattan und Staten Island bietet die Bibliothek kostenlose Ressourcen, Computernutzung, Kurse, Ausstellungen, Programmierhilfen und mehr für alle Alters- und Bildungsschichten und verzeichnet in den letzten Jahren Besucherzahlen und Ausleihen in Rekordhöhe. Die NYPL wird Jahr für Jahr von mehr als 18 Millionen Menschen besucht, und weitere Millionen weltweit nutzen ihr Angebot.
Das erklärte Ziel der Bücherei ist ein digitales Angebot für alle. Dazu wurde vor Kurzem die Stelle des Chief Digital Officer geschaffen, mit der Aufgabe, die digitale Interaktion, Recherche, Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Das digitale Ökosystem der NYPL ist in umfassende Portfolios gegliedert, die jeweils von eigenen Teams verwaltet werden, um eine optimale Servicebereitstellung und User Experience zu gewährleisten:
- Plattform für das digitale Nutzungserlebnis (Digital Experience Platform)
Die Online-Präsenz der Bibliothek wird von einem Drupal-basierten Content-Management-System unterstützt, das quasi die digitale Eingangstür von nypl.org darstellt. Diese intuitiv zu navigierende Plattform ist der digitale Hauptanlaufpunkt für Besucher:innen, die einen reibungslosen Zugang zu den umfangreichen Ressourcen der Bibliothek benötigen.
- Plattform für Bibliotheksservices (Library Services Platform)
Das Herzstück des digitalen Angebots der NYPL ist ein umfassendes Katalogsystem. Diese Plattform verwaltet nicht nur die umfangreiche Umlauf- und Sondersammlung der Bibliothek, sondern unterstützt auch eine Reihe von darauf aufbauenden Diensten, die deren Auffindbarkeit und das Benutzererlebnis verbessern.
- Portfolio für E-Books und Hörbücher (eReading Portfolio)
Zum Portfolio gehört auch eine eigene E-Reading-Plattform, über die Benutzer:innen nach Eingabe ihrer Bibliotheksausweisdaten mühelos E-Books und Hörbücher ausleihen und herunterladen können. Außerdem bietet die NYPL über Research e-Books Zugang zu gemeinfreien Büchern und schafft damit eine zentrale Anlaufstelle für Forschende und andere Leser:innen. Durch die Bündelung dieser Ressourcen erleichtert die NYPL die Benutzung wertvoller, urheberrechtsfreier literarischer und wissenschaftlicher Werke.
- Verwaltung des digitalen Bestands (Digital Asset Management)
Diese Initiative gewährleistet den langfristigen Schutz der digitalen Inhalte und Sondersammlungen der Bibliothek sowie den Zugriff darauf, einschließlich Fotos, Audio-/Videomaterial und digitaler Archive. Die Infrastruktur für das Copyright-Management schützt die digitalen Bestände der Bibliothek, insbesondere seltene und sensible Materialien, und gewährleistet angemessenen Zugriff. Je nach Status des Materials kann der Zugang über die öffentliche Website gewährt werden oder auf bestimmte Terminals in den Lesesälen der Bibliothek beschränkt sein.
Die NYPL weitet ihre Aktivitäten rund um das Nutzungserlebnis stetig aus, damit die digitalen Dienste jederzeit verfügbar und weithin zugänglich sind. In diesem Zusammenhang trägt Observability für das Testen von UX dazu bei, dass die Systeme und die Benutzer-Community bei der Bibliothek stets im Mittelpunkt stehen. Wenn etwas schiefgeht, können die Teams das Problem schnell lokalisieren und die richtigen Leute einschalten, um eine Lösung zu finden.
Mit New Relic lässt sich leichter herausfinden, genau welche Abfrage ein Problem verursacht – ganz gleich, ob es sich um ein Server- oder ein Datenbankproblem handelt. Die NYPL kann dann durch Beobachten des Bottlenecks feststellen, wo es zu Verzögerungen kommt, und dieses Problem beheben. Um das Wiederherstellen von Alert-Schwellenwerten zu erleichtern, zeigt New Relic der NYPL zudem die Tage mit dem höchsten und dem geringsten Bedarf an. Während Observability der Bibliothek hilft, punktgenau zu ermitteln, was im System vor sich geht, erleichtern Playbooks, die von den Portfolio-Teams verwendet werden, die Integration von Alerts in wiederverwendbare Prozesse.
Dank Observability kann sich das Team nun auf sinnvolle Arbeit konzentrieren, anstatt ständig Infrastrukturprobleme zu beheben oder viel Zeit mit dem Troubleshooting zu verbringen.
Für Garvita Kapur, Senior Director of Digital Technology, ist der große Vorteil von Observability-Tech, dass das Team nicht überlastet wird und stattdessen Zeit hat, sich mit strategischen Themen wie KI und synthetischen Inhalten zu befassen. Während derzeit nur etwa 10 % der Inhalte in Bildung, Journalismus, Kunst und Unterhaltung durch KI generiert werden, ist zu erwarten, dass dies innerhalb von nur zwei Jahren auf den Kopf gestellt wird und synthetische Inhalte eventuell gar 90 % dessen ausmachen, was wir im Internet sehen.
Was bedeutet das für Benutzer:innen von Bibliotheken? Wie sieht es mit dem öffentlichen Vertrauen aus, wie kann die Integrität von Informationen gewährleistet werden, ist die persönliche Sicherheit noch gegeben, und was heißt das alles für uns als Verwahrer digitaler Werte? Diese Fragen geht die Bibliothek als Teilnehmerin der Synthetic Content Working Group an, einer Arbeitsgruppe des im US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology beheimateten AI Safety Institute, die sich mit der Bewertung von Tools und Standards rund um das Vertrauen in digitale Dienste befasst.
Die in diesem Blog geäußerten Ansichten sind die des Autors und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von New Relic wider. Alle vom Autor angebotenen Lösungen sind umgebungsspezifisch und nicht Teil der kommerziellen Lösungen oder des Supports von New Relic. Bitte besuchen Sie uns exklusiv im Explorers Hub (discuss.newrelic.com) für Fragen und Unterstützung zu diesem Blogbeitrag. Dieser Blog kann Links zu Inhalten auf Websites Dritter enthalten. Durch die Bereitstellung solcher Links übernimmt, garantiert, genehmigt oder billigt New Relic die auf diesen Websites verfügbaren Informationen, Ansichten oder Produkte nicht.