Geschäftsprozesse haben ihre Herausforderungen

Ob Order-to-Cash oder Procure-to-Pay – viele Geschäftsprozesse sind in einem gewissen Maße abhängig von der im Unternehmen implementierten SAP-Infrastruktur. Fehler im Zusammenhang mit Intermediate Documents (IDocs) und Remote Function Calls (RFCs) oder Verzögerungen können nur allzu leicht zu einer Unterbrechung der damit verbundenen Prozesse führen. 

Mit Konsequenz natürlich auch für die UX Ihrer Kund:innen und das Geschäftsergebnis Ihres Unternehmens. Im Sinne rascherer Problembehebung und bestmöglicher Uptime müssen Unternehmen und ihre IT-Teams Incidents in SAP und anderen Systemen von Anfang bis Ende auf Transaktions-, Bestell- und Rechnungsebene zurückverfolgen können. 

Verzögerungen durch manuelles Troubleshooting

SAP ist für geschäftskritische Prozesse von zentraler Bedeutung – dennoch ist es in vielen Unternehmen noch immer so, dass bei Bekanntwerden eines Incidents lediglich vorhandene Monitoring-Tools wie SAP Solution Manager zur Behebung von Problem und Ursache eingesetzt werden. Das ist ein Riesenaufwand, denn oft läuft das Ganze vorwiegend manuell ab und Mitarbeiter:innen müssen sich durch Unmengen an SAP-Screens, Tabellen und Logs klicken. Zu weiteren Komplikationen kommt es, wenn Business- und IT-Teams sich immer wieder neu abstimmen müssen, weil Informationen zu Systemen, Betriebsabläufen, Geschäftsprozessen oder anderen Inhalten nicht für alle verfügbar sind.  

Weg vom Monitoring, hin zu intelligenter Observability 

New Relic Monitoring für SAP-Lösungen hilft Support-Teams für SAP-Geschäftsanwendungen, sich einen raschen Überblick über Performance und allgemeinen Gesamtzustand der Geschäftsprozesse zu verschaffen. Manuelle, langsame Benachrichtigungsabläufe sind damit Geschichte, stattdessen lässt sich schnell die grundlegende Ursache von Performance-Problemen oder Bottlenecks in der Anwendungs- und/oder Infrastrukturebene ermitteln.

Optimierung der Fiori-Nutzungserlebnisse

Die Antwortzeiten und das Nutzungserlebnis von Fiori-Anwendungen lassen sich viel einfacher mit New Relic Monitoring für SAP-Lösungen optimieren. Über End-to-End-Traces vom SAP-Fiori-Frontend direkt in SAP-Backend-Systeme wie Datenbanken und Programme können Sie sich automatische Einblicke zu potenziellen Fehlerursachen verschaffen. Distributed Traces stehen für jede ausgeführte Transaktion zur Verfügung, ohne dass Sie eigens Agents in Ihren SAP-Produktionssystemen installieren müssen.

Schnellere Erkennung von Prozess-Bottlenecks 

Zusätzlich zum Monitoring Ihrer SAP-System- und Anwendungsebenen können Sie mit New Relic auch Ihre wichtigsten Geschäftsprozesse ausleuchten, und zwar gezielt bis hin zu einzelnen Transaktionen, Aufträgen oder Rechnungen. Über eine Verlaufsdarstellung für Hintergrundjobs lassen sich Ungleichmäßigkeiten, Job-Spikes und anderen Anomalien ausmachen, Fehlerursachen rasch identifizieren und adressieren.

Verbesserung der betrieblichen Effizienz: MTTD, MTTA und MTTR

Durch den Umstieg von Monitoring auf intelligente Observability lassen sich drei betriebliche Metriken deutlich verbessern: 

  • MTTD (Mean Time to Detect): Die MTTD oder mittlere Zeit bis zur Erkennung bezeichnet die Zeitspanne, die bis zur Erkennung eines Problems in SAP-Systemen vergeht. KI-gestützte proaktive Alerts in New Relic bringen Incidents schon in ihrer Entstehung früher auf den Radar. Sie lassen sich einfach einrichten und erfordern keine statischen Schwellenwerte. Stattdessen nutzen sie dynamisches Baselining, das Muster im Laufe der Zeit automatisch iteriert und Anomalien früher und präziser identifiziert. So lassen sich potenzielle Unterbrechungen schon im Vorfeld eliminieren.
  • MTTA (Mean Time to Acknowledge): Die MTTA oder mittlere Zeit bis zur Bestätigung bezeichnet die Zeitspanne, die vergeht, bis ein Teammitglied sich eines Incidents bewusst wird und darauf reagiert. Die übersichtlichen Anzeigen und zentralisierten Dashboards von New Relic umfassen Ihre gesamte SAP-Umgebung und sind allen Admin- und Supportteams zugänglich. So werden Datensilos vermieden, Teams können besser zusammenarbeiten und Signalkorrelation sowie Ursachenanalyse sind keine langwierigen manuellen Prozesse mehr.
  • MTTR (Mean Time to Resolve): Die MTTR oder mittlere Zeit bis zur Behebung bezeichnet die Zeitspanne von der Incident-Entstehung bis zur Behebung des Problems. Die MTTR wird mit New Relic erheblich verkürzt, dank Visualisierungen, in denen End-to-End-Ansichten sowie Traces mehrerer Systeme (SAP und andere) erfasst sind. So können verschiedene Signale korreliert und Drilldowns zu einzelnen Fehlern effizienter durchgeführt werden und die Incident-Behebung lässt sich deutlich verbessern.